Morgens schneller wach werden

Morgens schneller wach werden

Wie Sie morgens besser aufstehen

Das Aufstehen am Morgen – entweder es macht einem nichts aus und man steht gerne auf oder man hasst es wie der Morgenmuffel, der am liebsten im warmen kuscheligen Bett liegen bleibt und vor sich hin schlafen möchte. Das bringt aber nichts. Im Gegenteil. Der Tag beginnt gesünder und stressfreier, wenn man dem inneren Schweinehund nicht nachgibt und gleich beim ersten Klingeln des Weckers wach wird und aus dem Bett steigt.

Doch, wie schaffen es manche Leute nur, morgens frisch und fit auszusehen, während man selber kaum den Weg aus dem Bett findet?

Nicht weiterschlafen

Es mag schwer fallen, aber man sollte versuchen, wie ein Morgenmensch zu denken und zu handeln. Nicht die Schlummerfunktion drücken, wenn der Wecker klingelt. Man gerät erneut in einen Schlafzyklus. Das verwirrt Körper und Gehirn und es kann mehrere Stunden dauern, bis man die daraus entstehende Trägheit überwindet und sich endlich wach fühlt.

Den Tag ruhig ausklingen lassen

Unternehmen Sie einen Abendspaziergang oder genießen Sie ein warmes, nicht zu heißes Vollbad. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und Hektik vor dem Schlafengehen. Lassen Sie den Tagesstress vor der Schlafzimmertür.

Rechtzeitig ins Bett gehen

Das Beste für Körper und Gesundheit ist, eine gewisse Schlafroutine zu entwickeln, d.h. jeden Abend zur gewohnten Zeit schlafen zu gehen und morgens zur gewohnten Zeit wieder aufzustehen. Hat sich der Körper mal daran gewöhnt, weiß er irgendwann von alleine wann es Zeit ist wach bzw. müde zu werden. Im allgemeinen helfen bestimmte Gewohnheiten am Morgen, alles schneller und dabei effektiver als auch weniger chaotisch zu erledigen. Versuchen Sie auch am Wochenende oder im Urlaub, Ihren gewohnten Rhythmus beizubehalten. Gewöhnen Sie sich an abendliche Rituale, die das Einschlafen erleichtern, wie das Glas Milch mit Honig oder einer Tasse Melissen- bzw. Baldriantee.

Mit Licht und frischer Luft wach werden

Wir wissen alle, wie schwer es ist, gängige Strukturen zu ändern. Man kann dem Körper bei den Veränderungen helfen. Licht ist ein natürlicher Wecker. Es sorgt dafür, dass sich die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin verringert. Auch frische Luft hilft. Öffnen Sie nach dem Aufstehen das Fenster und genießen Sie die angenehme Morgenluft (allerdings bei angenehmen und nicht bei eiskalten Temperaturen). Frische Luft vertreibt die Schläfrigkeit und versorgt das Gehirn mit Sauerstoff. Auch gibt es für das Schlafzimmer besonders geeignete Zimmerpflanzen, die die Luftqualität im Schlafzimmer verbessern und damit den guten Schlaf unterstützen.

Schlafstörende Einflüsse im Schlafzimmer vermeiden

Verbannen Sie Lärm aus Ihrem Schlafzimmer. Nach Möglichkeit verlegen Sie diesen Raum in eine ruhigere Ecke ihres Hauses. Dunkeln Sie den Raum so ab, dass kein Straßenlicht hereinkommt. Verzichten Sie nicht nur wegen Elektrosmog auf Geräte wie Fernseher, Handy, Computer. Das blaue Licht vermindert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Dies bremst den Einschlafprozess. Sorgen Sie für ein angenehmes Schlafklima mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60 % (Weitere Informationen zur Luftfeuchtigkeit) und einer Zimmertemperatur von 16 bis 18 Grad. Das Schlafzimmer sollte vor dem Zubettgehen immer gut durchgelüftet werden. (Tipps zum richtigen Lüften im Schlafzimmer gibt es hier)

(Früh)Sport ist (kein) Mord

Sport ist wohl die schnellste und effektivste Möglichkeit, am Morgen wach zu werden und zugleich fit zu bleiben. Ganz egal, ob Sie den Tag lieber mit einem Yoga-Training beginnen oder eine kurze Runde um den Block joggen. Kleine Krafteinheiten, entweder vor oder nach dem Frühstück machen Sie fit für den Tag und sind ein notwendiger Ausgleich zum stressigen Alltag.

Ein gesundes Frühstück nach dem wach werden

Anstatt mit einer schnellen Tasse Kaffee oder Tee morgens aus dem Haus zu eilen, wäre es besser, entgegen seinen Gewohnheiten, Zeit und Ruhe für ein gutes und vollwertiges Frühstück einzuplanen. Ob herzhaft oder süß, Müsli (kein Fertigprodukt, da zu viel Zucker) oder Obst. Um seinen Energiespeicher aufzufüllen und um gut gerüstet für den Tag zu sein. Wer generell nicht frühstückt, für den reicht ein Glas frisch gepresster Saft.

Stoffe mit schlafstörender Wirkung vermeiden

Alkohol, Nikotin und Koffein beeinflussen negativ Ihren gesunden Schlaf. Vermeiden Sie speziell vier Stunden vor dem zu Bett gehen derartige anregende Stoffe um morgens besser wach zu werden.

Schlaftipps für Schichtarbeiter

Gerade für Schichtarbeiter ist es wichtig, dass das Schlafzimmer ein schlaffreundlicher Raum ist. Dunkelheit und Stille sind ein unbedingtes Muss. Damit Sie nach der Schicht gut schlafen können sollten Sie schon während der Arbeit die Weichen stellen. Auch wenn es in den Morgenstunden gegen Schichtende schwer fällt: Spätestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen sind koffeinhaltige Getränke tabu. Ebenfalls 4 Stunden vor dem Schlafengehen sollten Schichtarbeiter keine schweren Mahlzeiten zu sich nehmen, denn ein voller Magen stört den Schlaf. Besser ist eine kleine Mahlzeit kurz vor dem Schlafengehen, denn auch ein leerer Magen mindert die Schlafqualität. Manche Schichtarbeiter trinken zum Einschlafen Alkohol. Tatsächlich fördert Alkohol das Einschlafen, stört aber das Durchschlafen und belastet den Organismus , anstatt die Erholungsprozesse zu fördern.